Musik in der Grundschule – Ausgabe 3/21 Leseprobe 2

Notenmemory

Waltraud Fink-Klein

Spielend die C-Dur-Tonleiter lernen

Mit dem Notenmemory können Schülerinnen und Schüler die C-Dur-Tonleiter sowohl im Violin- als auch im Bassschlüssel kennenlernen. Die Noten im Basschlüssel beginnen bei A und enden mit e‘, die Noten im Violinschlüssel beginnen mit c‘ und enden mit c‘‘‘.
Die Bilder werden zweimal ausgedruckt, auf Karton geklebt und ausgeschnitten.

So geht es

Klasse 1–2:
Für die jüngeren Schülerinnen und Schüler werden nur die Karten mit Violinschlüssel genutzt. Die Kinder bilden Gruppen mit je zwei Paaren. Nach dem Aufdecken der Kärtchen werden die Notennamen und die Oktavbezeichnungen genannt. Dabei sehen die Kinder, dass sich die Bilder wiederholen, die Noten aber verschieden aussehen.
Nach Beendigung des Spiels werden die Karten offen auf den Tisch gelegt. Jedes Paar sucht sich Karten von c‘ bis c‘‘‘ und legt sie in einer Tonleiterfolge vor sich hin. Danach werden alle Noten der Reihenfolge nach genannt und gegebenenfalls mit dem Klavier, der Gitarre oder einem Glockenspiel zusammen gesummt und gespielt.
Nun sollen die Kinder alle c-Töne und das h liegen lassen. Alle anderen Töne können vertauscht werden – so entsteht ein kleines Lied. Vielleicht spielt es die Lehrkraft oder ein Kind mit dem eigenen Instrument (eventuell nur die 1. Oktave) vor.
Es geht weiter mit einer neuen Melodie. Ein Kind (oder die Lehrkraft) schlägt zwei Töne vor, um die die anderen Töne gelegt werden, sodass ein neues Lied entsteht, welches wiederum musiziert werden kann.
Danach legen die Kinder mit allen Karten ein kreatives Bild in die Mitte indem ein Kind nach dem anderen ein Bild anlegt und es so zu einem großen Gebilde wächst.

Klasse 3–4:
Die Kinder bilden Gruppen mit je drei Paaren. Auch hier wird das Memory noch mit Benennung der Töne gespielt.
Nach dem Spiel legen die Paare eins und zwei die Tonleitern im Violinschlüssel, das dritte Paar im Bassschlüssel. Wieder bleiben c und h liegen, während die anderen Töne nach Belieben getauscht werden, sodass ein kleines Lied entsteht. Dieses kann dann notiert, durch weiteres Vertauschen auch verlängert und mit Instrumenten gespielt werden. Dann gibt es ein kleines Klassenkonzert.